EarthboundsDokumentation

V r V g l n

contact: veravoegelin[at]annaverakelle.de

EARTHBOUNDS BREAKDOWN - WORK IN PROGRESS!

Wie wollen wir lernen?

„Die Gewohnheit, schrittweise und systematisch in Wissenspraktiken einzuführen, ist äußerst schlecht und irreführend. Wir sind immer mittendrin.“ (Donna Haraway)

Earthbounds

Theater der Dinge, Schaubude Berlin (2020 / 21)

Eine multi-sensorische, spekulative Performance, die es den
Teilnehmenden auf spielerische Weise ermöglicht,
sich als Teil der Kritischen Zone zu erfahren sowie mit verschiedenen Entitäten “ins Gespräch” zu kommen.

1. Wissensaneignung

FORSCHUNGSFRAGEN
Wie können wir mit unserer Um-Welt / Mit-Welt in Interaktion treten?
Wie können nicht-menschliche Akteure auf Theaterbühnen repräsentiert werden? Wie können sie sich selbst repräsentieren?
Wie können wir die Kritische Zone (als ein Hyperobjekt) erleben / erfahren?
Wie können wir den Einfluss unseres Körpers und dessen In-der-Welt-Sein verstehen? Wo hören wir auf und wo fangen wir an?
Wie können wir (theatrale) Handlungsräume zwischen verschiedenen Entitäten erforschen und ein Gefühl für Zusammenhänge generieren?

2. Das Hin und Her zwischen Denken und Machen

Wie eignen wir uns Wissen an?

Wie greifen wir auf Wissen zu?

Wo Beginnen?

3. BREAKDOWN

How to create a breathingbelt and connect it with the vibrationsmotor?

AVK_ Das ist genau die Phase, vor der wir gerade stehen. Wie wir unsere Gedanken in eine Erfahrung umsetzen. Für mich ist es das, worum es im Theater geht: Gedanken und Ideen in eine Situation und Erfahrung zu übersetzen. In gewisser Weise ist es eine Art, die Ideen zu beweisen. Wenn Ideen nicht aufgehen, bringt uns das zurück zu der Frage: Ist es die Idee, die nicht funktioniert, oder ist es die Übersetzung, die nicht funktioniert?

- theoretische Idee/Thema und die Frage, warum wollen wir das auf der Bühne thematisieren?

- Suche nach Beispielen dafür in der Welt, die uns umgibt

- Herstellen/Bauen

- Testen/Bewähren

LV_ Bevor wir Situationen für andere, für ein Publikum schaffen können, müssen wir Wege finden, um Situationen für uns zu schaffen, die uns erlauben, (technologische) Dinge zu machen. Die Frage ist also vielleicht, ob wir es für uns selbst machen müssen - nicht nur zuerst, sondern insgesamt? Ich denke, nur wenn wir diesen Schritt schaffen, ist es auch ein Mehrwert und eine interessante Erfahrung für andere, denn es geht um Dinge, mit denen wir uns beschäftigt haben, es geht um einen Prozess des Denkens und Machens

- Wie können wir das Beispiel in ein künstliches und verdichtetes Erlebnis übersetzen?

designed by Hannah Perner Wilson

Komponenten:

ESP32DevKit auf
Platine, Atemsensor verbunden an Pin32

Eine Lösung zur Erfassung der Bewegung der Brust- oder Bauchatmung mit einem aus einem Edelstahl- & Polyestergarn gestrickten Stretch-Sensor:
Die Edelstahlfasern im Garn sind kurz, und der elektrische Widerstand zwischen ihnen ist hoch (im entspannten Zustand <1M Ohm). Wenn sich das Garn dehnt, sinkt der Widerstand unter 1K Ohm (je nach Länge des Garns welches benutzt wird).

Die Garnstellen am Gürtel können mit Krokoklemmen verbunden werden um sie an den Arduino anzuschliessen. Ein 10K-, 50K- oder 1MOhm-Potentiometer kann als Spannungsteiler dazwischen geschaltet werden. Auf diese Weise kann die Funktion des Gürtels optimiert werden.